2022

Paper

Coding IxD: Enabling Interdisciplinary Education by Sparking Reflection

Peter Sörries, Judith Glaser, Claudia Müller-Birn, Thomas Ness, and Carola Zwick

Educating students from diverse disciplinary backgrounds is challenging. In this article, we report on our interdisciplinary course coding interaction and design (Coding IxD), which is designed for computer science and design students alike. This course has been developed over several years by consciously deliberating on existing hurdles within the educational concept. First, we motivate the need for Coding IxD and introduce the teaching principles that helped shape the course’s general structure. Our teaching principles materialize in four method-based phases derived from research through design. Each phase consists of several methods that emerged to be suitable in an interdisciplinary context. Then, based on two selected student projects, we exemplify how interdisciplinary teams can arrive at novel interactive prototypes. We conclude by reflecting on our teaching practice as essential for a meaningful learning experience.

2022

Article

Ein Speicher voller Cookies: Wie souverän bewegen wir uns in der digitalen Welt?

Simon Schwarz (Tagesspiegel Background)

Webseiten verfassen mit sogennanten Cookies die Surfgewohnheiten ihrer Nutzer:innen, etwas wann sie eine Seite besuchen und was sie dort anklicken. Cokkies sind Textdateien, die lokal auf dem Endgerät gespeichert werden. Mit ihnen können Webseiten die Nutzer:innen identifizieren und dann passgenaue Werbung schalten. Die wenigsten wissen, was mit ihren Daten geschieht. Ein bunters, kreisförmiges Objekt, das in eine Hosentasche passt, soll dagegen Abhilfe schaffen.
 
Angeschlossen an einen PC oder das Handy, speichert es die Cookies und leuchtet, wenn der Speicher voll ist. „Das fördert den selbstbestimmtenUmgang mit den eigenen Daten“, sagt die Studentin Meret Sonnenschein, deren Team das Gerät entwickelt hat. Das Gerät heißt „Cookie.JAR“ und ist Teil der Ausstellung „Digital:Sovereignty“, die vom 17. bis 23. Februar im Weizenbaum-Institut in Berlin zu sehen ist.
 
Die Ausstellung bildet den Höhepunkt des Semesterprojekts „Coding IxD“, eine Veranstaltung der Hunsthochschule Berlin Weißensee und der Freien Universität Berlin. Nach der coronabedingten Zwangspause im vergangegenen Jahr hat das Projekt zum sechsten Mal Informatiker:innen und Designer:innen zusammengebracht. Die Ausstellung befasst sich damit, wie sich die Selbstbestimmung des Menschen im Digitalzeitalter erhöhen lässt.